Pressemitteilung
Heute wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein bei der Impfversorgung der Menschen in der Prignitz erreicht. Seit Beginn der Impfkampagne haben wir uns für ein Impfzentrum in der Prignitz eingesetzt. Nun ist es endlich soweit. Die gute örtliche Erreichbarkeit der Rolandhalle in Perleberg stellt eine erhebliche Erleichterung für all jene dar, für die der Weg nach Kyritz zu beschwerlich gewesen wäre. Darüber freue ich mich und ich möchte allen Haupt- und Ehrenamtlichen danken, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz die Impfversorgung der Bevölkerung voranbringen.
Trotz dieses Erfolges müssen wir unsere Anstrengungen weiter darauf konzentrieren, den Zugang zu einem Impftermin so niedrigschwellig wie möglich zu organisieren und die Ausweitung dezentraler Impfangebote sukzessive voranzubringen. Hausärzte und Krankenhäuser bieten immer wieder ihre Unterstützung an. Diese Angebote gilt es zu nutzen. Im Land Brandenburg wurde deshalb das Pilotprojekt „Impfungen in Arztpraxen“ gestartet. Von den ersten vier ausgewählten Standorten befinden sich mit Pritzwalk und Wittenberge zwei im Landkreis Prignitz. Wir setzen uns dafür ein, dass das Impfen in Arztpraxen so bald wie möglich in großem Umfang stattfinden kann. Auch die Ausweitung der Einsatzmöglichkeiten der mobilen Teams sowie die Erprobung ergänzender Angebote wie die des Impfbusses sind wichtige Bausteine für eine wohnortnahe Impfversorgung in der gesamten Fläche des Landes.
Es ist ein logistischer Kraftakt, den unsere Landesregierung hier gemeinsam mit den Partnern und Verantwortlichen vor Ort zu stemmen hat. Der Erfolg der all jener Anstrengungen steht und fällt mit der ausreichenden Verfügbarkeit von zugelassenen Impfstoffen. Hierbei kommt es zum einen auf deren erfolgreiche Entwicklung, Erprobung und Produktion an. Zum anderen müssen der Bund und die EU ihr Engagement für eine ausreichende und verlässliche Lieferung der Impfstoffe weiter intensivieren.